Gesunder Wohnraum für Seniorinnen und Senioren – Zuhause, das gut tut

Barrierefreies Design, das Selbstständigkeit stärkt

Eingang, Wege, Küche, Bad und Schlafen bilden die fünf Zonen, die besonders sorgfältig geplant sein sollten. Breite Durchgänge, kontrastreiche Kanten, gute Beleuchtung und stabile Haltegriffe reduzieren Hindernisse, fördern Orientierung und bewahren Selbstständigkeit im täglichen Leben nachhaltig.

Lüften mit System statt Zufall

Stoßlüften zwei- bis viermal täglich senkt CO2, Feinstaub und Feuchte. Öffnen Sie gegenüberliegende Fenster für Querlüftung. Achten Sie auf kurze, kräftige Lüftungsintervalle, damit Räume auskühlen, aber nicht ausfrieren. Pflanzen unterstützen, ersetzen Lüften jedoch nicht.

Sanfte Reinigung ohne scharfe Dämpfe

Nutzen Sie milde, parfumfreie Reiniger und Mikrofasertücher. Vermeiden Sie Aerosolsprays und übermäßige Duftstoffe, die Atemwege reizen können. Bewahren Sie Putzmittel gut verschlossen auf. Teilen Sie Ihre verträglichen Lieblingsprodukte – gemeinsam wird die Wohnung gesünder.

Messwerte verstehen und nutzen

Ein einfaches Hygrometer-Thermometer hilft, 40–60% Luftfeuchte und angenehme Temperaturen zu halten. CO2-Monitore zeigen, wann frische Luft nötig wird. Notieren Sie Beobachtungen eine Woche lang und erkennen Sie Muster – so entsteht ein persönlicher Lüftungsplan.

Licht, das den Tag freundlich ordnet

Setzen Sie morgens auf helles, neutralweißes Licht nahe am Fensterplatz. Abends auf warmweiße, gedimmte Leuchten umstellen, um Entspannung zu fördern. So fällt das Einschlafen leichter, und der Tag erhält eine natürliche Struktur, die Wohlbefinden stärkt.

Licht, das den Tag freundlich ordnet

Indirekte Beleuchtung, matte Oberflächen und gut abgeschirmte Leuchten verhindern Blendung. Kontraste an Treppen, Lichtbänder an Fluren und Sensorlichter in der Nacht verbessern Orientierung. Probieren Sie mehrere Positionen aus, bis Wege sicher und angenehm ausgeleuchtet sind.

Sturzprävention: Sicher gehen, sicher fühlen

Freie, gerade Wege vom Bett zur Toilette, vom Sofa zur Küche und zur Haustür senken Risiken sofort. Haltegriffe an neuralgischen Punkten geben Halt. Hocker zum kurzen Ausruhen schaffen Sicherheit – auch bei längeren Strecken innerhalb der Wohnung.

Sturzprävention: Sicher gehen, sicher fühlen

Wählen Sie Matten mit hoher Rutschhemmung im Bad, fixierte Teppiche im Flur und stabile Hausschuhe mit Profil. Entfernen Sie wackelige Läufer. Einmal pro Saison prüfen, nachjustieren und austauschen. Schreiben Sie, welche Fläche bei Ihnen den größten Unterschied brachte.

Akustik und Ruhe: Hören, was wichtig ist

Vorhänge, Teppiche und gepolsterte Möbel reduzieren Nachhall in halligen Räumen. Wandpaneele an strategischen Stellen helfen, Sprache klarer hörbar zu machen. Testen Sie Raum für Raum, wo ein Vorhang oder Teppich die größte Erleichterung bringt – oft reichen kleine Eingriffe.

Akustik und Ruhe: Hören, was wichtig ist

Türklingel und Telefon sollten gut hörbar und gut sichtbar sein. Lichtsignale oder Vibration ergänzen akustische Hinweise. Stellen Sie Lautstärken moderat ein, um Schreckreaktionen zu vermeiden. Teilen Sie Ihre bevorzugten Lösungen – andere erhalten wertvolle Anregungen.

Schlafräume, die wirklich erholen

Klima im Wohlfühlbereich halten

Leicht kühler schlafen: Viele fühlen sich bei moderaten Temperaturen und ausgewogener Luftfeuchte am wohlsten. Leichte Decken, atmungsaktive Bezüge und regelmäßiges Lüften helfen. Führen Sie ein kurzes Schlaf-Tagebuch und entdecken Sie, welche Einstellungen Ihnen guttun.

Dunkel, leise, sicher

Verdunkelnde Vorhänge, leise Uhren und gedämpftes Nachtlicht sorgen für Ruhe ohne Unsicherheit. Wege zum Bad müssen sichtbar, aber nicht grell sein. Markieren Sie Kanten dezent. Welche kleine Veränderung brachte Ihnen spürbar ruhigere Nächte? Schreiben Sie uns.

Rituale, die Körper und Geist signalisieren

Eine Tasse Kräutertee, zehn Minuten Lesen, dann Geräte beiseite – feste Abläufe beruhigen. Ein bequemer Sessel statt Bett fürs Fernsehen verhindert, dass das Schlafzimmer zum Aktivraum wird. Teilen Sie Ihr Abendritual und inspirieren Sie unsere Gemeinschaft.

Smarthome mit Herz: Technik, die Vertrauen schenkt

Bewegungslichter im Flur, Wassersensoren im Bad, Herdwächter in der Küche – gezielt eingesetzt, erhöhen sie Sicherheit ohne zu stören. Beginnen Sie mit einer einzigen Lösung, sammeln Sie Erfahrungen und erweitern Sie erst dann Schritt für Schritt.
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